12.11.2013 Fahrrad 41 km,ca. 317 Hm
Die Nacht ist ruhig, wir packen trocken ein. Wie bei Großstädten in Südamerika so üblich, muessen wir durch Slums, Dreck, Dieselruss.
Vororte von La Paz, Staub, Dreck, Müll, ... |
Nur diesmal ist es so schlimm, dass Jana sich aus der Schlafmaske von CONDOR einen Atemschutz baut. Bei einem späten Frühstück bei einer mamita schauen wir wieder einmal hinter die Kulissen. Der Verkaufsraum hat ca. 15 Quadratmeter, im hinteren Teil stehen Betten und ein kleiner Herd... Mit Hilfe eines Luftballons bekommt Jana schnell Kontakt zu den zwei Kindern, sie spielen zusammen und wir lernen nebenbei alle Plastiktiere der beiden auf spanisch zu benennen.
Auf Nebenstraßen versuchen wir uns der Stadt zu nähern. In El Alto suchen wir vergeblich Unterkunft. Es bleibt uns nichts anderes übrig: Wir müssen hinab in den Talkessel. Auf der Stadtautobahn bremsen wir uns von 4100 m auf 3600 m hinab. Unterwegs atemberaubende Aussicht über die Metropole. Wir entschließen uns im "Casa de Ciclista" einzunisten. Als wir nach Abendessen und Einkauf zurückkommen, eine Überraschung: Wir treffen Franz Helbig und Anne aus Deutschland! (Franz kennen wir schon seit langem vom Klettern)
Aktuelle Position: -16.505321, -68.129237
11.11.2013 Fahrrad 87 km, ca. 630 Hm
Da es morgens auf dem Markt einfach nichts zum Frühstück gibt, begnügen wir uns mit je einer Banane und 5 Feigen, dann steigen wir aufs Rad. Die Ortschaften, die wir durchqueren,machen einen verlassenen Eindruck. Kaum Menschen auf der Straße, die Geschäfte "halb offen". In Huantajana machen wir eine Pause. Die Restaurants alle menschenleer. Wir fragen nach Mittagessen und werden auch herein gebeten, aber wir haben ein beklemmendes Gefühl,ob das Essen auch frisch sein kann. Wir sitzen auf einer ueberdachten Terrasse für 60 Leute - zu zweit. Wie an der Ostsee, kurz nach der Wende. Der Fisch den wir essen ist aber frisch und lecker. Die Orte vor La Paz haben keine Hostals und so zelten wir auf freiem Feld, die Kordilleren im Rücken.
Aktuelle Position: -16.471997, -68.300910
Copacabana sehen wir noch lange im Sonnenlicht, die Stasse zum 4250 m hohen Pass hinaufstrampelnd. Dann fahren wir duch eine einzigartige Landschaft, links und rechts von uns der Titicaca-See ganz nahe,als wir auf einem Grat zur Fähre in San Pedro de Tiquina hinabsausen.
Am Titicaca-See |
Ohne Worte! |
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