Samstag, 16. November 2013

Chacaltaya

Irgendwie brauchen wir noch einen Tag Erholung, bevor es zum Salar de Uyuni geht. Es kommt neben Wind und Höhe nun noch eine weitere, neue Herausforderung hinzu. Wir verlassen bald den glatten Asphalt. Vor uns liegen ca. 500 km Piste mit Waschbrettabschnitten, Sand, Salz und Staub bis zur chilenischen Grenze. Deshalb haben wir heute einen Ausflug zum Gipfel des Chacaltaya (5420 m) gebucht. Der Kleinbus bringt uns auf Schotterpiste bis hinauf auf 5247 m. Der Rest ist ein Spaziergang und wir haben am Nachmittag genug Zeit unsere Sachen zu packen und unsere morgige Abreise vorzubereiten. Wir werden La Paz mit dem Bus verlassen, um unsere Lungen nicht unnötig zu belasten, schließlich geht es erstmal 550 Hm steil berauf. Da qualmen aus vielen Autos dicke Abgasschwaden. Fast alle Radler, die zu Gast im CdC waren, machten das so.
Zusätzlich haben wir für die nächsten 3 Wochen kaum noch Zugang zum Internet. Wir werden ein kurzes Lebenszeichen hinterlassen, wann immer es uns möglich ist. Bilder von der landschaftlich herrlichen Strecke werden wir erst nach der Heimkehr zeigen können. Eigentlich sind wir schon froh, wenn wir in den kleinen Orte an der Strecke Wasser oder mal einen Nachschub an Trocken-/Dosennahrung bekommen. Auf frisches Obst oder Gemüse müssen wir nun für ein paar Tage verzichten. Wir haben aber hier in La Paz viel davon verzehrt, wissentlich was auf uns zu kommt.
Valle di Luna, wie der Name sagt: Mondlandschaft

Blick vom Chacaltaya zum Huayna Potosi (6088 m hoch)

Auf dem Gipfel des Chacaltaya

4 Kommentare:

  1. Die Salar ist für mich einer der beeindruckensten Flecken der Welt (außerhalb Sachsen natürlich! ;-)) genießt die Tour und viel Spass!
    Liebe Grüße
    Tine

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  2. Hallo Ihr Glücklichen,
    es macht Appetit, Eure Bilder anzusehen und Berichte zu lesen. Wenn ich mal groß bin, möchte ich mir Südamerika auch mal anschauen. Wir wünschen Euch weiter so tolle Erlebnisse.
    Liebe Grüße aus dem grauen Dresden
    von Töck und Manu

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  3. Habe gestern und heute eure Reise auf G-Maps und -Earth verfolgt. Hut ab, meine Herren und Damen! Auf Schotterpiste und Waschbrett hätte ich nun nach der baumlosen Wüstenei keine Lust mehr... Aber ich bin ja jung und frisch 1985 in der ungarischen Puszta wegen Langerweile umgekehrt und damit schon disqualifiziert. Ich werde wohl Cusco, Aguas Calientes, Juliaca und La Paz mal mit der Diesellok bereisen. Dieses Chaos in den ohne Lot gebauten Städten und die Bahntrassierungen reizen mich nun doch wieder.
    Feliz Viaje!

    Martin Schmidt / Dresden

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  4. Hallo Jana und thomas, ganz still und leise verfolge ich bewundernd eure Reise. Heute hat sich Katrin Kremtz bei mir erkundigt, wie es euch eigentlich geht. Ich werde ihr den Blog mal nachreichen. Viel Erfolg euch noch und .... wir denken an euch :) Liebe Grüße Coni Holm


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